Vital Burger, Luzern, – Spezialist für Hintergrundberichte – stellt an der Veranstaltung von «Bürger für Bürger» vom 8. Juli 2017, eine erstmals durchgeführte systematische Analyse der SRF-Berichterstattung zu einem geopolitischen Ereignis vor. Diese systematische Analyse liefert alarmierende Resultate: In allen untersuchten Beiträgen des SRF wurden Propaganda- und Manipulationstechniken auf redaktioneller, sprachlicher und audiovisueller Ebene festgestellt.

 Anhand konkreter Beispiele belegt Vital Burger, dass das Schweizer Radio und Fernsehen durch Zuteilung von Redezeit an nur eine Konfliktpartei, durch intransparente Kennzeichnung von Drittquellen, durch Auslassung von Kontext, durch tendenziöse Formulierungen, unbelegte Behauptungen und Suggestionen, manipulative Bearbeitungen von Filmmaterial sowie durch Falschübersetzungen von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung gesprochen werden muss.

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), das mit seinen Nachrichten- und Informationssendungen die öffentliche Meinungsbildung in der Schweiz stark prägt, wird ihrem Auftrag nicht gerecht. Die SRG, welche "zur freien Meinungsbildung des Publikums (…) durch umfassende, vielfältige und sachgerechte Information insbesondere über politische, wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge" (Auszug der Konzession des Schweizer Radio und Fernsehens) beizutragen hat, missbraucht ihre privilegierte Stellung.