mg. Der VSDL (Verein Schweizerischer Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer) äussert folgende Bedenken zum LP 21 im Fach Deutsch, da die fachlichen Forderungen der SEK II-Experten grösstenteils nicht umgesetzt wurden:
- Er bemängelt, dass der LP keine Brücke schlägt zwischen der Analyse orthografischer und grammatischer Phänomene. Zu den geforderten Kompetenzen im Bereich „Fokus Sprache“ zählt lediglich das Anwenden bestimmter Regeln in isolierten Übungen. Sprachkorrektheit beschränkt sich im Bereich „Schreiben“ auf Interpunktion und Orthografie, grammatikalische Aspekte werden nicht berücksichtigt. Dies irritiert umso mehr, als der Sprachkorrektheit in den Fremdsprachen ein höherer Stellenwert beigemessen wird.
- Ganzheitliche Aspekte, wie Sprache als Denkgrundlage, gehen verloren.
- Durch die Kompetenzorientierung wird die Messbarkeit der Ziele fast unmöglich.
- Die Mindestziele im Bereich „Fokus Literatur“ sind nicht ausreichend.
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